KI-gestützte medizinische Bildverarbeitung im chinesischen Gesundheitsmarkt: Revolutionierung der Radiologie

Von Frank-Christian Raffel

Der Gesundheitssektor in China befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Transformation, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Bildgebung vorangetrieben wird. Durch massive Investitionen und rasanten technischen Fortschritt verändert KI die Radiologie und bietet gleichzeitig neue Chancen zur Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit, Optimierung der Arbeitsabläufe und Erweiterung des Zugangs zu Gesundheitsdienstleistungen.

Abb. 1

Die Automatisierung der Bildanalyse durch KI ermöglicht es, die Arbeitsbelastung der Radiologen erheblich zu reduzieren und menschliche Fehler zu minimieren – ein entscheidender Vorteil in Anbetracht der großen und alternden Bevölkerung bei begrenzter Anzahl an Radiologen in China (siehe Abb. 1).

KI-basierte Lösungen bieten dabei nicht nur eine höhere Effizienz, sondern auch eine verbesserte Diagnosesicherheit, insbesondere in Bereichen wie Onkologie, Kardiologie und Neurologie.

Trotz des zunehmenden Wettbewerbs durch internationale Akteure zeigen sich auch viele chinesische Unternehmen als Treiber des Marktes. Dennoch gibt es nach wie vor unterversorgte Sektoren, wie etwa die Brustkrebs-Früherkennung, die angesichts des hohen Marktwachstums ein erhebliches Potenzial bieten.

Abb. 2

Aktuell ist die Integration von KI vor allem in großen Krankenhäusern der Klasse III (gem. Chinas systematischem Kategorisierungs-System) mit über 500 Betten sichtbar. Der breitere Rollout verspricht weiteres starkes Wachstum auf bis zu rd. 155 Mrd. RMB (rd. 19,8 Mrd EUR) (siehe Abb. 2).


Insgesamt bietet KI in der medizinischen Bildgebung die Möglichkeit, das chinesische Gesundheitssystem nachhaltig zu transformieren. Sie fördert eine höhere Effizienz, ermöglicht verbesserte Patientenergebnisse und könnte langfristig dazu beitragen, den Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung in ländlichen und unterversorgten Regionen Chinas zu demokratisieren.

Weitere Einblicke finden Sie in dem vollständigen Insights Selection von MRL Advisors, dass wir interessierten Unternehmen auf Anforderung gerne zusenden. Bitte nutzen Sie das Kontaktformular, Email oder rufen Sie uns an.  

EMTS schließt strategischen Asset-Deal ab: Vorreiter für biomedizinische Dienstleistungen auf den Philippinen

Manila, Philippinen

EMTS Inc. und PHD Inc. haben mit Wirkung vom 1. Januar 2025 erfolgreich eine Vereinbarung abgeschlossen, die das gesamte medizintechnische Wartungs- und Kalibrierungsgeschäft von PHD auf den Philippinen auf EMTS Inc. überträgt.

Diese strategische Partnerschaft stellt sicher, dass über 140 Krankenhäuser, Kliniken und Laboratorien auf den gesamten Philippinen weiterhin erstklassigen Service erhalten, der nun durch den Anspruch von EMTS Inc. europäische Standards, Spitzenleistungen und Innovation zu liefern nochmals verbessert wird.

Mit dieser Akquisition und durch die Einführung von fortschrittlichen Lösungen, modernsten Tools und unvergleichlichem Fachwissen wird EMTS Inc. die Landschaft der medizintechnischen Dienstleistungen auf den Philippinen weiter aufwerten.

Ein Schritt, der die Mission von EMTS Inc. wiederspiegelt: den Gesundheitssektor des Landes durch zuverlässige, effiziente und hochmoderne Wartungs- und Kalibrierungsdienste für medizinische Geräte zu unterstützen.

Über mehr als 25 Jahre hinweg hat sich PHD Inc. einen erstklassigen Ruf im Gesundheitssektor erarbeitet. In Zukunft wird das Unternehmen seine Ressourcen und sein Fachwissen ausschließlich auf Wasseraufbereitung und -reinigung für Krankenhäuser konzentrieren, um Kontinuität und Exzellenz in diesem wichtigen Bereich zu gewährleisten

Diese Vereinbarung festigt die Position von EMTS Inc. als führendes Unternehmen in der medizintechnischen Dienstleistungsbranche, und unterstreicht die Position als innovationstreiber der es sich zum Ziel gesetzt hat zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung auf den Philippinen beizutragen.

EMTS vereinbart exklusive Partnerschaft mit Samedis.care für Asia Pacific

Von Frank-Christian Raffel

EMTS – European Medtech Services – (Singapur) ist wenige Monate nach der Gründung eine exklusive Partnerschaft mit Samedis.care (München) eingegangen. Das unter Begleitung von MRL Advisors gegründete Unternehmen EMTS in Singapur und Manila bietet neben den technischen Service-Leistungen nun auch eine Software-Lösung zur Abbildung aller medizintechnischer Geräte eine Gesundheitseinrichtungen an: Samedis.care.

Samedis.care wurde auf Initiative der Sana-Kliniken (München) gegründet, da die auf dem Markt verfügbaren CMMS (Computerised Maintenance Management Systeme) den Anfordeurngen in der klinischen Praxis nicht weit genug gerecht wurden. Denn: während die gängigen CMMC die Inventarisierung der Hardware, also der Medizintechnik, ermöglichen und Funktionalitäten für das Nachhalten und Abbilden entsprechender technischer Services beinhalten, fügt Samedis.care eine kritische weitere Komponente hinzu: das Wissen der Medizintechnik-User im Hinblick auf die Medizintechnik.

Samedis.care sieht demnach die Speicherung der erfolgten Einweisungen und Trainings für die fachgerechte Benutzung technisch hoch komplexer Geräte, aber auch einfacherer Geräte und Instrumente vor. Anders als bei klassischen CMMS erhält jeder Medizintechnik-Bediener auch einen Zugriff auf Samedis.care – und damit auf den Betriebsstatus, die Betriebsanleitungen, letzte Updates, etc. Ansatz von Samedis.care: nur in Zusammenhang mit diesen Soft Skills ist die Medizintechnik auch tatsächlich und effektiv verfügbar. 

Diese Perspektive Qualifikation spielt nach Ansicht von MRL Advisors gerade im südost-asiatischen Raum eine besonders große Rolle. EMTS bezeichnet die dediziert für den klinischen Betrieb entwickelte Lösung als C3MS – Computerised Medical Maintenance and Management System.

Das Team von EMTS bietet nicht nur die Lösung den Kunden in Südostasien an, sondern implementiert sie zusammen mit den Auftraggebern auch. Dazu gehört zum Start die Aufnahme aller Medizintechnik beispielsweise einer Klinik – in der Regel mehrere Tausend – und Ergänzung der Geräte mit einer Kennzeichnung für die IoT-Funktionalität der App.

Studien belegen, dass in Südostasien in Fällen 50% bis 75% der in einer Klinik vorhandenen medizintechnischen Geräte nicht einsatzbereit sind – zu einem bedeutenden Teil aufgrund der mangelnden Qualifikation der Bediener. 

EMTS ist davon überzeugt, dass die aus den klinischen Prozessen heraus entwickelte Lösung die Verfügbarkeit der Medizintechnik auch in Asien erheblich steigern wird.

MRL Advisors beteiligt sich an EMTS Group Pte. Ltd. in Singapur und Manila 

Von Frank-Christian Raffel

EMTS – European Medtech Services – hat sich die Verbesserung der Verfügbarkeit von Medizintechnik in Südostasien als Purpose gesetzt. MRL Advisors ist als Gründungsgesellschafter mit eingestiegen.

Idee zu der Gründung hatte der ehemalige Top-Manager der österreichischen Fresenius-VAMED, Matthias Köhler, als aufgrund von neuen internen Prioritäten des Unternehmens Südostasien nicht mehr im Fokus stand. Mit voller Unterstützung des zu dem Zeitpunkt amtierenden VAMED-CEOs hat er EMTS ins Leben gerufen.

Bild: Gründungsteam EMTS Inc., Manila

Die Kunden von EMTS sind sowohl Gesundheitseinrichtungen als auch Hersteller von Medizintechnik. Die Mitarbeiter sind zumeist erfahrene Biomedical Engineers. 

MRL Advisors hat die grundsätzliche Struktur empfohlen und umgesetzt und auch die Struktur in Philippinen, in die minderheitlich ein lokaler Unternehmer eingestiegen ist, entworfen und mit den Gesellschaftern abgestimmt. Weiterhin hat MRL Advisors das Holding-Modell für Co-Investoren definiert, die über Wandelschuldverschreibungen (Convertible Loans) mit in die Holding in Singapur eingestiegen sind. Inzwischen besteht der Gesellschafterkreis der Holding aus sieben Gesellschaftern, darunter das Management. 

Das Beteiligungsmodell der Holding ist offen für neue Gesellschafter – denn EMTS hat viele weitere Ideen und in den Ländern Südostasiens ein nachhaltiges Wachstumspotenzial.