EMTS vereinbart exklusive Partnerschaft mit Samedis.care für Asia Pacific
Von Frank-Christian Raffel

EMTS – European Medtech Services – (Singapur) ist wenige Monate nach der Gründung eine exklusive Partnerschaft mit Samedis.care (München) eingegangen. Das unter Begleitung von MRL Advisors gegründete Unternehmen EMTS in Singapur und Manila bietet neben den technischen Service-Leistungen nun auch eine Software-Lösung zur Abbildung aller medizintechnischer Geräte eine Gesundheitseinrichtungen an: Samedis.care.
Samedis.care wurde auf Initiative der Sana-Kliniken (München) gegründet, da die auf dem Markt verfügbaren CMMS (Computerised Maintenance Management Systeme) den Anfordeurngen in der klinischen Praxis nicht weit genug gerecht wurden. Denn: während die gängigen CMMC die Inventarisierung der Hardware, also der Medizintechnik, ermöglichen und Funktionalitäten für das Nachhalten und Abbilden entsprechender technischer Services beinhalten, fügt Samedis.care eine kritische weitere Komponente hinzu: das Wissen der Medizintechnik-User im Hinblick auf die Medizintechnik.


Samedis.care sieht demnach die Speicherung der erfolgten Einweisungen und Trainings für die fachgerechte Benutzung technisch hoch komplexer Geräte, aber auch einfacherer Geräte und Instrumente vor. Anders als bei klassischen CMMS erhält jeder Medizintechnik-Bediener auch einen Zugriff auf Samedis.care – und damit auf den Betriebsstatus, die Betriebsanleitungen, letzte Updates, etc. Ansatz von Samedis.care: nur in Zusammenhang mit diesen Soft Skills ist die Medizintechnik auch tatsächlich und effektiv verfügbar.
Diese Perspektive Qualifikation spielt nach Ansicht von MRL Advisors gerade im südost-asiatischen Raum eine besonders große Rolle. EMTS bezeichnet die dediziert für den klinischen Betrieb entwickelte Lösung als C3MS – Computerised Medical Maintenance and Management System.
Das Team von EMTS bietet nicht nur die Lösung den Kunden in Südostasien an, sondern implementiert sie zusammen mit den Auftraggebern auch. Dazu gehört zum Start die Aufnahme aller Medizintechnik beispielsweise einer Klinik – in der Regel mehrere Tausend – und Ergänzung der Geräte mit einer Kennzeichnung für die IoT-Funktionalität der App.
Studien belegen, dass in Südostasien in Fällen 50% bis 75% der in einer Klinik vorhandenen medizintechnischen Geräte nicht einsatzbereit sind – zu einem bedeutenden Teil aufgrund der mangelnden Qualifikation der Bediener.
EMTS ist davon überzeugt, dass die aus den klinischen Prozessen heraus entwickelte Lösung die Verfügbarkeit der Medizintechnik auch in Asien erheblich steigern wird.